Sie benötigen einen Doppelboden und wollen die Montage in Eigenleistung durchführen?
KABO bietet Ihnen die Möglichkeit, komplette Bodensysteme als Bausatz zu beziehen und diese in Eigenleistung zu montieren. Damit erhalten Sie nicht nur die passenden Materialien, sondern auch eine fundierte planerische Grundlage für die Umsetzung. Ob es sich um einen klassischen Doppelboden, einen schwerlastfähigen Schaltwartenboden oder einen Trockenhohlraumboden handelt:
Die Bausätze sind auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten und ermöglichen eine sichere und strukturierte Ausführung.

oder
Weitere Systemböden
Leistungsumfang im Überblick
Ein Bausatz von KABO umfasst nicht nur die Lieferung der benötigten Materialien, sondern auch eine klare Struktur für Planung und Umsetzung.
Zum typischen Umfang gehören:
- Materialdisposition und Lieferung: Alle Bauteile werden auf Basis der Projektvorgaben zusammengestellt und termingerecht geliefert.
- Werk- bzw. Verlegeplan (2D/3D): Detaillierte Zeichnungen geben Aufschluss über die Anordnung der Stützen, die Verlegung der Platten sowie mögliche Sonderlösungen.
- Dokumentation der Systemparameter: Angaben zu Rastermaß, Aufbauhöhe und Lastklassen schaffen Transparenz über die eingesetzten Komponenten.
Damit liegt ein vollständiges Paket vor, das sowohl den Materialbedarf als auch die Ausführungsschritte nachvollziehbar abbildet.
Werk-/Verlegeplan (2D/3D)
Die Pläne stellen das Herzstück des Bausatzes dar. Sie zeigen die genaue Positionierung der Unterkonstruktion, die Lage der Bodenplatten und besondere Elemente wie Kabeldurchführungen oder Abschlüsse. Die Darstellung in 2D dient der Übersicht, während die 3D-Variante ein plastisches Verständnis der Konstruktion ermöglicht. Damit wird sichergestellt, dass vor Ort keine Interpretationsspielräume entstehen und die Montage effizient durchgeführt werden kann.

Voraussetzungen auf der Baustelle
Für die erfolgreiche Umsetzung sind einige Rahmenbedingungen zu beachten:
- Tragfähiger Untergrund: Der Boden muss eben und ausreichend belastbar sein, um die Lasten des Systems sicher aufnehmen zu können.
- Maßtoleranzen: Abweichungen vom geplanten Raster oder von der Höhenlage sollten so gering wie möglich sein, um eine saubere Ausrichtung zu gewährleisten.
- Schnittstellenkoordination: Kabeltrassen, Lüftungskanäle oder sonstige Installationen im Hohlraum müssen in der Planung berücksichtigt und mit den Fachgewerken abgestimmt sein.
So wird sichergestellt, dass der Bausatz seine Funktion wie vorgesehen erfüllen kann.
Sie sind unsicher, ob sich Ihr Projekt für einen Bausatz eignet?
Systemvarianten im Vergleich
Je nach Einsatzbereich und technischen Anforderungen kommen unterschiedliche Bodensysteme infrage. Die Wahl der richtigen Variante hängt vor allem von den geplanten Lasten, der Art der Nutzung sowie den örtlichen Gegebenheiten ab.
Stützen-/Doppelboden
Der klassische Doppelboden besteht aus Platten, die auf höhenverstellbaren Stützen montiert werden. Typischerweise wird ein Rastermaß von 600 × 600 mm eingesetzt. Der entstehende Hohlraum dient zur Führung von Kabeln, Versorgungsleitungen oder Lüftungskomponenten. Durch die herausnehmbaren Platten bleibt der Zugang zu den Installationen jederzeit möglich.

Schaltwartenboden (schwerlastfähig)
Für Schaltanlagen oder Räume mit hoher technischer Belastung ist ein Schaltwartenboden geeignet. Seine Unterkonstruktion besteht aus stabilen C-Profilen, die auch bei größeren Stützenabständen eine hohe Tragfähigkeit gewährleisten. Das System ist so ausgelegt, dass es auch ohne eingelegte Platten eine eigenständige Aussteifung besitzt. Damit können selbst schwere Betriebsmittel oder Transformatoren sicher aufgestellt werden.
Trockenhohlraumboden
Der Trockenhohlraumboden wird in Trockenbauweise errichtet und besteht aus einer flächigen Tragschicht, die auf einer Unterkonstruktion liegt. Im darunterliegenden Hohlraum lassen sich Kabel und Leitungen unterbringen, der Zugang erfolgt über definierte Revisionsöffnungen. Dieses System eignet sich besonders dort, wo ein kontinuierlicher Plattenzugang nicht erforderlich ist, aber ein geordneter Leitungsraum geschaffen werden soll.
Einsatzbereiche
Bausätze für Bodensysteme kommen in unterschiedlichen technischen Umgebungen zum Einsatz. Grundsätzlich eignen sie sich überall dort, wo ein geordneter Installationsraum benötigt wird und Kabel, Leitungen oder technische Einrichtungen geschützt, aber gleichzeitig zugänglich verlegt werden sollen. Besonders häufig finden sie Anwendung in elektrotechnischen Anlagen, in IT- und Technikräumen sowie in transportablen Containerlösungen, die bereits werkseitig mit einem Bodensystem ausgestattet werden können.
Schalträume und Schaltanlagen
In elektrischen Betriebsräumen ist ein sicherer und strukturierter Aufbau der Infrastruktur entscheidend. Schaltwartenböden schaffen hierfür die notwendige Grundlage: Sie tragen schwere Betriebsmittel und bieten zugleich Platz für Kabeltrassen, Erdungsleitungen und weitere Installationen. Durch die hohe Tragfähigkeit und die stabile Unterkonstruktion eignen sich diese Systeme besonders für Mittel- und Niederspannungsanlagen.
Technik- und IT-Räume
In Rechenzentren und Serverräumen steht die flexible Kabelführung im Vordergrund. Doppelböden ermöglichen es, Leitungen für Stromversorgung, Netzwerk oder Kühlung geordnet zu verlegen und gleichzeitig jederzeit zugänglich zu halten. Das erleichtert nicht nur die Wartung, sondern schafft auch ein aufgeräumtes Erscheinungsbild, das für den Betrieb sensibler Technik von Vorteil ist.
Transportable Containerlösungen
Containerbasierte Schalt- und Technikräume erfordern Bodensysteme, die bereits werkseitig eingeplant werden können. Hier werden die Bausätze so konzipiert, dass sie exakt in die Containerkonstruktion passen und die notwendigen Installationsräume schaffen. Das Ergebnis ist eine flexible, transportfähige Einheit, die schnell aufgestellt und in Betrieb genommen werden kann.
Montage in Eigenleistung: Kurzübersicht
Die Bausätze sind darauf ausgelegt, von fachkundigen Anwendern in Eigenleistung eingebaut zu werden. Dabei steht eine klare Struktur im Vordergrund: Von der Vorbereitung über die Ausrichtung bis hin zur abschließenden Kontrolle bietet der Werk- und Verlegeplan die notwendige Orientierung.
Die Montage erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst wird der Untergrund geprüft und vorbereitet, anschließend werden die Stützen gesetzt und exakt ausgerichtet. Danach folgt das Auflegen der Platten, das die Konstruktion schrittweise schließt. Abschließend ist eine Qualitätskontrolle sinnvoll, um die Ebenheit, die Stabilität sowie die Einhaltung der geplanten Maße sicherzustellen.
So entsteht ein Bodensystem, das die geplanten Lasten zuverlässig trägt und zugleich die Anforderungen an Kabelführung und Zugänglichkeit erfüllt.
Wenn Sie Interesse an einem Bausatz haben, können Sie direkt ein unverbindliches Angebot anfordern. Für eine präzise Kalkulation sind einige Basisangaben hilfreich, etwa der geplante Einsatzbereich, die gewünschte Bodenvariante, die benötigte Fläche sowie die vorgesehene Aufbauhöhe. Auf dieser Grundlage kann ein passendes Paket zusammengestellt werden.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu unseren Bausätzen
Welche Bodentypen sind als Bausatz erhältlich?
KABO bietet Bausätze für Doppelböden, Schaltwartenböden und Trockenhohlraumböden an.
Was ist im Bausatz enthalten?
Zum Lieferumfang gehören die benötigten Materialien sowie ein 2D/3D-Werk- und Verlegeplan.
Kann der Boden eigenständig montiert werden?
Ja, die Bausätze sind für die Montage in Eigenleistung konzipiert. Grundkenntnisse im technischen Ausbau sollten vorhanden sein.